Team um Michael Lapper erhält erneut Vertrauen – Mitgliedschaft erstmals seit 20 Jahren teurer
Fridolfing. „Never change a winning team“ – Zu deutsch: „Bei erfolgreichen Mannschaften sollte man nicht wechseln“: Dieses Motto beherzigten die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung des TSV Fridolfing. Einstimmig bestätigten sie die Vorstandschaft um den Vorsitzenden Michael Lapper. Ebenfalls einstimmig wurde eine Beitragserhöhung abgesegnet. Der Erwachsene-Beitrag kostet künftig 55 statt 45 Euro, Familien zahlen 95 Euro statt 76 Euro jährlich. „Die Erhöhungen sind dringend nötig und die ersten seit 2004“, verdeutlichte Kassier Maximilian Kiermaier.
In diesen 20 Jahren hat der Sportverein ein bemerkenswertes Wachstum hingelegt und steigerte seine Mitgliederzahl um ein Viertel auf heute rund 1600. Mit der Zahl der Mitglieder sei auch das Angebot stetig gewachsen, verdeutlichte Vorsitzender Lapper, der einige Höhepunkte aus dem vergangenen Jahr vortrug: Etwa die 40-Jahr-Feier der Tischtennisabteilung und die Eröffnung des neuen Kletterturms. Bereits jetzt freue er sich auf die Eröffnung des „PumpTracks“ am Badesee, der auf der Zielgeraden sei. Stolz ist man in der Vorstandschaft auch auf die neue Website, die wesentlich zeitgemäßer ist.
Was sonst noch alles im Verein passierte, stellte Zweiter Vorsitzender Richard Pichlmaier in Form eines kleinen „Talks“ mit Vertretern verschiedener Abteilungen vor. Jessica Antosch berichtete beispielsweise von der neu gegründeten Mädchenmannschaft, bei der mittlerweile 27 Nachwuchskickerinnen trainieren. Nicht über mangelndes Interesse beklagen kann sich auch Michael Stettmeier von der Abteilung Ski, der von den zahlreichen Skifahrten berichtete, die die Abteilung organisiert. Mit Maxi Winkler holte sich Pichlmaier auch einen „Talkgast“ aus der Vorstandschaft auf die Bühne, der die Gelegenheit nutzte, für den Sportlerball am kommenden Samstag, 1. März, zu werben.
Die Angebotsfülle, die der Sportverein bereithält, zeigte sich auch im Kassenbericht, die Kassier Max Kiermaier vorstellte. Mit Einnahmen in Höhe von 412 000 Euro und Ausgaben in Höhe von rund 360 000 Euro eine Bilanz „wie bei einem mittelständischen Unternehmen“, merkte Egon Kraus in seinem Grußwort an. Der 2. Bürgermeister, der gleichzeitig Ehrenvorsitzender des TSV ist, überbrachte die Wünsche von Seiten der Gemeinde und versprach auch weiterhin die Unterstützung der Kommune. Gute Wünsche überbrachte außerdem Franz Parzinger, der Kreisvorsitzende des BLSV Traunstein, der sich beeindruckt von der guten Verfassung des Vereins zeigte. Anschließend leitete Kraus die turnusgemäß fälligen Neuwahlen. Die Vorstandschaft war zuvor einstimmig entlastet worden. Ebenfalls einstimmig wurden anschließend alle Posten neu gewählt. Überraschungen gab es dabei nicht: Bis auf eine Ausnahme stellten sich alle Mitglieder des Vorstand erneut zur Wahl und bekamen ohne Gegenkandidaten auch das Vertrauen. Lediglich Heidrun Valerius, zuletzt Beisitzerin, trat nicht mehr an. Auf sie folgt Barbara Otter Huber. Für die fast zwei Jahrzehnte, die sich Valerius in der Vorstandschaft engagiert hatte, dankte ihr Vorstand Lapper mit einem Blumenstrauß. Für ihre Treue zum Verein erhielten außerdem zahlreiche weitere langjährige Mitglieder.
Für 20 Jahre wurden geehrt: Florian Dandl, Lucas Krautenbacher, Michael Lapper, Markus Maier, Florian Obermayer, Sabrina Schreier, Heidrun Valerius, Thomas Valerius, Benedikt Wiesenegger, Stefanie Auer, Wolfgang Baumann, Oliver Gramm, Elisa Hintermeier, Daniel Felber, Lisa Notbichler, Michael Schauer, Katrin Seidel, Michael Zwesper
Für 35 Jahre: Richard Dürbeck, Richard Gerl, Wilma Haas, Marianne Heft, Alois Heidenthaler, Michael Heinl, Katharina Herrmann, Till Lohmeyer, Manfred Schaffner, Bernhard Zeif, Bernhard Hafner, Margit Schlagbauer, Michael Schuhegger, Johanna Reiter, Myriam Schmidhammer
Für 50 Jahre: Willi Aigner, Ingrid Kraus, Josef Krautenbacher, Anton Krojer, Rosmarie Maxlmoser, Hans Rehrl, Maria Schild, Anita Schupfner, Stilla Schupfner, Thekla Surrer, Josef Trostner
Für 60 Jahre: Josef Fuchs, Alois Schild
Für 65 Jahre: Johann Aicher, Johann Kellner, Herbert Ramgraber (alle verhindert)
Für 70 Jahre: Johann Zeif
Quelle: pnp